Einfach, aber wirkungsvoll: Working Out Loud (WOL) gilt momentan als DIE Methode für eine fruchtbare Zusammenarbeit – vor allem in der digitalen Welt. Große Unternehmen wie Bosch oder Siemens veranstalten zum Beispiel eigene standortübergreifende Working Out Loud Circle. Ihre Mitarbeiter sind davon begeistert und profitieren davon. Aber wie funktioniert das „laute Arbeiten“ eigentlich, von dem so viele fasziniert sind? Und worin liegen die Vorteile?
Darum geht es bei Working Out Loud
Mitarbeiter nutzen die WOL-Methode, um leichter zusammenzuarbeiten, sich besser zu vernetzen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Dadurch, dass Themen und Lösungsansätze aus dem eigenen Arbeitsbereich mit anderen geteilt werden, profitiert man von deren Input. Und so können alle zusammen dabei lernen und noch besser werden.
Folgende Effekte kann Working Out Loud erzielen:
- Stärkung sozialer Netzwerke: Verbindet euch mit Gleichgesinnten – ihre Einschätzungen und Erfahrungen haben viele positive Wirkungen und bieten neue Möglichkeiten.
- Neuer Input: Teilt eure Themen mit anderen, lasst sie eure Lösungen sehen und beurteilen. Durch die Sicht „von außen“ entsteht Innovationspotenzial.
- Stärkung digitaler Kompetenz: WOL unterstützt „nebenbei“ eure Medienkompetenz und Online-Reputation. Ihr lernt, soziale Netzwerke sinnvoll aufzubauen und für euch zu nutzen.
- Erweitertes Bewusstsein: Ihr lernt, die Perspektive zu wechseln. Wenn ihr aufmerksam und unvoreingenommen seid, stärkt das auch eure Selbststeuerungs- und Führungskompetenz.
- Sinnstiftung: Wenn die WOL-Themen für euch persönlich und inhaltlich eine möglichst große Relevanz haben, steigert das die Leidenschaft und bringt euch nachhaltig weiter.
Eine Guideline für gutes Working Out Loud
Nachdem John Stepper seinen langjährigen Job verloren hatte, musste er beruflich neu beginnen. Dabei merkte er, dass er den „digitalen Zug“ verpasst hatte. Mit WOL hat er daraufhin eine neue berufliche Perspektive entwickelt und präsentiert eine einfache Methode, die zu mehr persönlichem und beruflichem Erfolg führen kann.
Vier bis sechs Menschen bilden dabei einen Working Out Loud Circle und treffen sich wöchentlich virtuell zu einem einstündigen Meeting. In 12 Wochen werden 12 Themen behandelt. Der WOL-Circle soll dazu dienen, dass sich alle persönlich in unterschiedlichen Themenbereichen weiterentwickeln.
Jeder Teilnehmer ist auch „Teilgeber“. Jeder kann seinen Teil zu Debatten und Arbeitsprozessen beitragen, Beziehungen aufbauen und sich vernetzen.
Ihr wollt mehr zum Thema erfahren? Die WOL-Guideline findet ihr hier. Probiert es mal aus – let´s get loud!