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Externenprüfung beim IBB

Der direkte Weg zum IHK-Abschluss

  • Intensive Prüfungsvorbereitung
  • Bis zu 100 % Förderung
  • Monatlich 150 Euro Weiterbildungsgeld erhalten
  • Mehr als 1.000 Schulungsstandorte in Deutschland
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Externenprüfung: So kommen Sie ohne Ausbildung zum Berufsabschluss

Sie haben mehrjährige praktische Erfahrung auf Fachkraft-Niveau in einem Berufsfeld erworben, kommen aber ohne den entsprechenden Abschluss beruflich nicht voran? Mit einer Externenprüfung können Sie auch ohne Ausbildung einen Berufsabschluss erhalten. Optimal vorbereitet auf die Prüfung werden Sie durch Vorbereitungskurse des IBB.

Sie haben viele Jahre in einem Ausbildungsberuf gearbeitet, doch Ihnen fehlt noch der passende Abschluss? Oder möchten Sie sich nach Jahren im Arbeitsumfeld umorientieren und auf einen neuen Beruf umsatteln, ohne dabei nochmals eine gesamte Ausbildung zu durchlaufen? Die Externenprüfung bietet Ihnen die Möglichkeit, auch ohne den klassischen Ausbildungsweg einen Berufsabschluss zu erhalten.

Jetzt Prämien kassieren: Mehrere Tausend Euro on top!

Sichern Sie sich das neue Weiterbildungsgeld: Teilnehmer an einer berufsabschlussbezogenen Weiterbildung können ein monatliches Weiterbildungsgeld in Höhe von 150 Euro erhalten, wenn sie arbeitslos sind oder als Beschäftigte aufstockende Leistungen beziehen. 
Die Auszahlung des Weiterbildungsgeldes obliegt der Entscheidung durch die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter. Bitte klären Sie die Details mit Ihrem zuständigen Ansprechpartner – wir unterstützen Sie dabei gerne!

Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie außerdem mit satten Erfolgsprämien für das Bestehen Ihrer Prüfungen rechnen. Teilnehmer einer abschlussbezogenen Weiterbildung erhalten laut Weiterbildungsstärkungsgesetz eine steuerfreie Weiterbildungsprämie von 1.000 Euro für eine erfolgreich abgelegte Zwischenprüfung und 1.500 Euro bei Bestehen der Abschlussprüfung.

Was ist eine Externenprüfung – und welche Vorteile bringt sie?

In Deutschland hat die Externenprüfung eine lange Tradition. Unter dem Titel „Externenregelung“ soll sie Personen ohne formelle Ausbildung, aber mit einschlägiger Berufserfahrung den Zugang zur Abschluss- oder Gesellenprüfung ermöglichen.

Person nimmt an einer Externen Abschlussprüfung teil
Person nimmt an einer Externen Abschlussprüfung teil

Wer einschlägige Berufserfahrung nachweisen kann, wird gegebenenfalls von der Kammer zur Abschlussprüfung eines Berufes zugelassen, ohne die Ausbildung zu durchlaufen oder eine Umschulung absolvieren zu müssen. Über die Externenregelung ist es also in bestimmten Fällen möglich, einen IHK-Berufsabschluss oder einen Gesellenbrief ohne Ausbildung zu erhalten.

Die „Externen“ nehmen dabei – wie alle Prüflinge – an der regulären Gesellenprüfung bzw. Abschlussprüfung teil. Sie durchlaufen also keine gesonderte Prüfung. Allerdings müssen sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um zu dieser Prüfung zugelassen zu werden. In der Regel ist dies eine mehrjährige Berufserfahrung, die aber nicht zwingend im Prüfungsberuf vorliegen muss.

Externenprüfung: Die wichtigsten Fragen in Kürze beantwortet

Was ist eine Externenprüfung?

Eine Externenprüfung ermöglicht es Personen ohne offiziellen Berufs- oder Schulabschluss, diesen nachträglich zu erwerben. Durch die Regelung ist eine IHK-Prüfung ohne Ausbildung möglich. Ebenso kann eine Gesellenprüfung ohne Ausbildung abgelegt werden.

Wer nimmt die Externenprüfung ab?

Der Prüfungsausschuss oder die Berufsinnung des jeweiligen Ausbildungsberufes nimmt die Prüfung ab. Organisiert werden die Prüfungen über die regionale Handwerkskammer oder die IHK.

Was kostet eine Externenprüfung bei der IHK?

Je nach Bundesland und Ausbildungsberuf belaufen sich die Kosten für eine IHK-Externenprüfung zwischen rund 100 Euro und 500 Euro.

Wo und wann kann man sich zur Externenprüfung anmelden?

Die Anmeldung zu IHK-Externenprüfung findet zweimal im Jahr in der Regel bei der regionalen Handwerkskammer oder IHK statt, immer etwa sechs Monate vor dem jeweiligen Prüfungstermin. Die genauen Fristen legen die örtlichen Kammern fest.

Was sind Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Externenprüfung?

Die wichtigste Voraussetzung ist eine mehrjährige Berufserfahrung, die 1,5 Mal so lang sein muss wie die Ausbildungszeit im Wunschberuf. Alternativ können auch Zeugnisse oder Berufserfahrung im Ausland als Qualifikation ausreichen.

Wie kann man sich auf eine Externenprüfung vorbereiten?

Das Bundesinstitut für Berufsbildung empfiehlt Vorbereitungskurse, so wie sie vom IBB angeboten werden.

Kann man eine Externenprüfung ohne Vorbereitungskurs absolvieren?

Ein Vorbereitungskurs ist keine Pflicht, wird aber von Experten empfohlen, da sich die Chancen eines erfolgreichen Abschlusses dadurch deutlich erhöhen.

Was sind die Voraussetzungen für eine Externenprüfung?

Das Berufsbildungsgesetz legt dabei fest, dass ein Prüfling „mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungsdauer vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist.“ Bei einem Ausbildungsberuf, bei dem die Ausbildungsdauer in der Regel drei Jahre dauert, müssen Bewerber damit 4,5 Jahre Berufserfahrung vorweisen können. Bei einem zweijährigen Ausbildungsberuf sind dies entsprechend drei Jahre.

Es ist aber auch möglich zugelassen zu werden, wenn man seine berufliche Qualifikation auf andere Weise glaubhaft vorweisen kann, etwa durch entsprechende Zeugnisse oder Berufserfahrung im Ausland. Die Zulassungsstellen haben dabei einen gewissen Ermessensspielraum.

Warum sollte eine Externenprüfung absolviert werden?

Eine nachträgliche Abschlussprüfung mag auf den ersten Blick überflüssig erscheinen, wenn Sie schon viele Jahre in einem Beruf erfolgreich gearbeitet haben. Doch es lohnt sich. Denn dadurch verbessern Sie Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Auch bieten sich qualifizierten Fachkräften neue berufliche Perspektiven sowie bessere finanzielle Möglichkeiten. Und Sie verfügen damit auch formal über einen offiziellen Abschluss, ohne zum Beispiel extra eine zweijährige Umschulung ohne Ausbildung durchlaufen zu müssen.

Wo kann ich mich für die externe Abschlussprüfung anmelden?

Die Anmeldung ist jeweils zu den Terminen der Abschlussprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der regionalen Handwerkskammer möglich.

Externenprüfung IHK und Prüfungstermine

Die IHK-Externenprüfung findet zweimal im Jahr statt, im Sommer und im Winter. Die genauen Prüfungstermine legt die jeweilige regionale IHK fest. Tipp: Je nach regionaler IHK kann die Anmeldefrist zur Externenprüfung stark schwanken und liegt meist zwischen vier Wochen und bis zu mehreren Monaten. Am besten informieren Sie sich frühzeitig bei Ihrer zuständigen IHK, bis wann Ihre Anmeldeunterlagen benötigt werden.

Prüfungszulassung zur Externenprüfung: benötigte Unterlagen und Kosten

Mann sitzt am Laptop und dent über eine externe Abschlussprüfung nach
Mann sitzt am Laptop und dent über eine externe Abschlussprüfung nach

Um sich zur Prüfung anzumelden, sind unter anderem folgende Unterlagen erforderlich:

  • Arbeitszeugnisse oder Bescheinigungen vom Arbeitgeber, um die Berufserfahrung zu belegen
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Gegebenenfalls: Zeugnisse über vorhandene Schulabschlüsse
  • Der Antrag auf die Externenprüfung (bei der IHK erhältlich, auch online)
     

Die Kosten für die Prüfung liegen – je nach Beruf und Art des Abschlusses – zwischen 100 und 500 Euro. Hinzu kommen noch Kosten für Lehrbücher und Materialkosten für die praktische Prüfung.

Zur Vorbereitung auf die Prüfung bietet das IBB Vorbereitungskurse an. Die Agentur für Arbeit, das Jobcenter sowie einzelne Bundesländer sorgen mit verschiedenen Fördermöglichkeiten dafür, dass die Kosten für die Prüfung sowie für einen Vorbereitungskurs übernommen werden können.

Wer nimmt die Prüfung ab?

Der Prüfungsausschuss des jeweiligen Ausbildungsberufes nimmt am Ende die Prüfung ab. In der Regel organisiert die regionale IHK oder Handwerkskammer die Prüfung. In einigen Berufsgruppen hat die jeweilige Berufsinnung die Berechtigung, die Ausbildungsprüfungen abzunehmen.

Es ist sehr sinnvoll und hilfreich, sich vorab auf die Externenprüfung vorzubereiten. Für Prüfungen in bundesweit einheitliche Abschlüssen können Sie alte Prüfungsaufgaben erwerben. Allgemeine Lehrmaterialien zur Vorbereitung wiederum bieten das Weiterbildungs-Informations-System der IHK sowie KURSNET, das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung der Bundesagentur für Arbeit.

Wer sich gründlich vorbereitet, hat gute Chancen, die Prüfung zu bestehen. Nach Ermittlungen des Statistischen Bundesamtes bestehen rund 82 Prozent der „Externen“ ihre Abschlussprüfungen. Das Lernen auf eigene Faust ist natürlich möglich, erfordert aber auch viel Disziplin. Das Bundesinstitut für Berufsbildung empfiehlt für größte Erfolgschancen daher spezielle Vorbereitungskurse.

Das Institut für Berufliche Bildung bietet solche Kurse an.

Ihr Vorbereitungskurs beim IBB

Je nach Vorwissen und Berufserfahrungen gibt es individuelle Vorbereitungskurse von 12, 16, 24, 36 oder 48 Wochen.

Fördermöglichkeiten für Vorbereitungskurse

Die Kurse des IBB sind kostenpflichtig, es gibt aber vielfältige Fördermöglichkeiten. Für Vorbereitungskurse zur Externenprüfung ist es etwa möglich, dass sogar 100 Prozent der Kosten übernommen werden können. Fördermöglichkeiten dafür gibt es zum Beispiel über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit und Jobcenter.

Auch die Deutsche Rentenversicherung und der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr bieten Unterstützung. Darüber hinaus gibt es in jedem Bundesland eigene Länder-Förderprogramme, damit Ihrem Pfad zum Berufsabschluss nichts im Weg steht.

Kursangebot

Darüber hinaus bietet das IBB verschiedene Möglichkeiten zur allgemeinen Weiterbildung. Es ist ebenfalls möglich, Kurse zum Nachholen von Schul- und Berufsabschlüssen zu belegen.